Gewitterangst bei Hunden

Gewitter können für viele Hunde großen Stress bedeuten. Die Geräusche, Blitze und die Veränderung der Umgebung können bei unseren Hunden großeAngst auslösen.

 Gewitterangst bei Hunden

Die Angst vor Gewittern ist bei vielen Hunden weit verbreitet. Sie kann sich in verschiedenen Verhaltensweisen äußern, wie z.B. Hecheln, Bellen, Zittern oder sogar dem Versuch, sich zu verstecken. Diese Reaktionen sind oft auf die intensive Geräuschkulisse und die plötzlichen Lichtblitze zurückzuführen, die für Hunde, mit ihrem viel empfindlicheren Gehör und Sehsinn, eine große Bedrohung darstellen können.

Linderung der Angst

Es gibt verschiedene Methoden, um die Angst Ihres Hundes vor Gewittern zu reduzieren. Eine Möglichkeit ist, eine ruhige und sichere Rückzugsmöglichkeit zu schaffen, wo Ihr Hund sich während eines Gewitters sicher fühlen kann. Das kann ein ruhiger Raum im Haus sein, ausgestattet mit seiner Decke und seinen Lieblingsspielzeugen.

Professionelle Hilfe und Hundetraining

Wenn die Angst Ihres Hundes vor Gewittern sehr stark ausgeprägt ist und deine Unterstützung nicht ausreicht, kann professionelle Unterstützung und gezieltes Hundetraining den entscheidenden Unterschied machen.

Angst vor dem Gewitter?

Hast du es schon mal bemerkt? Du selbst hörst noch nichts? Plötzlich wird dein Hund unruhig, zittert und zieht sich vielleicht zurück. Und plötzlich zieht ein Gewitter auf. Blitz und Donner! Dein Hund hat „Gewitter-Angst“.

Es ist tatsächlich so, dass Hunde lange vor uns das Gewitter spüren. Manchmal reicht es schon aus, wenn der Wind durch die Bäume fegt.

Die Angst vor einem Gewitter kommt bei vielen Hunden vor.

 

Wie kommt es, dass Hunde die Angst vor Gewittern haben?

Beispielsweise seien genannt:

Lernverhalten

Übertragung von menschlicher Gestimmtheit

Vor-Erfahrungen

Schlechte Erfahrungen

Genetik

 

Lernerfahrungen/Genetik

Es kann aus dem sozialen Lernen entstanden sein, weil bspw. die Mutter ängstlich auf Gewitter reagiert hat. Das bedeutet, dein Hund hat als Welpe diese Lernerfahrung gemacht.

Übertragung menschlicher Gestimmtheit

Wenn du möglicherweise bei Gewitter ängstlich reagierst, so überträgst sich das auf deinen Hund. Bedenke, dass dein Hund mehr wahrnimmst als du vermutest.

Erfahrungen

Vielleicht hat sich dein Hund bei einem Gewitter schon mal körperlich unwohl gefühlt. Das hat einen negativen Eindruck hinterlassen. So verbindet dein Hund sein körperliches Unwohl mit dem Gewitter.

Oder er hat im Zusammenhang mit einem Gewitter eine andere schlechte Erfahrung gemacht, und bringt dies nun ebenso in Verbindung mit einem Gewitter.

 

Was solltest du tun?

Bitte nicht hektisch werden. Nicht gestresst reagieren. Ruhe ist oberstes Gebot.

Bemitleide deinen Hund, dann fühlt er sich bestärkt. Die Gewitter-Angst wird stärker werden. Spürst du, dass dein Hund körperliche Nähe sucht, gewähre sie ihm.

Benimm dich normal. Mache nichts, was du auch ohne das Gewitter nicht tun würdest.

Biete deinem Hund immer einen Rückzugsort an, denn es gibt Hunde, die sich gerne zurückziehen.

Weitere Ablenkungsmöglichkeiten müssen sehr positiv für deinen Hund sein!

Spielaktivitäten. Leckerlies verstecken. Schnüffelteppich.

Manchen Hunden hilft ein Thundershirt.

 

Wichtig ist das Training!

Zum Beispiel: Gegenkonditionierung!

Du bringst das Gewitter peu à peu in Verbindung mit etwas Positivem. Das ist eine sehr gängige Methode, die schon vielen Hunde mit Ängsten sehr gut geholfen hat. Lass dich beraten von einem Hundetrainer. Hunde sind individuell, es bedarf eines Trainingsplans für deinen Hund.