Calming Signals - Beschwichtigungssignale beim Hund

Was sind Calming Signals?

Calming Signals sind Körpersprache-Signale der Hunde. Damit wir beispielsweise Stress abgebaut oder auch  versucht, Konflikte zu vermeiden. Diese Signale sind oft subtil.  Zu den häufigsten Calming Signals gehören das Lecken der Schnauze, das Abwenden des Blicks und das Hinlegen. Hunde verwenden diese Signale, um ihre eigene Unsicherheit auszudrücken und um zu zeigen, dass sie keine Bedrohung darstellen.

Die Bedeutung von Calming Signals

Im Hundetraining spielen Calming Signals eine wichtige Rolle, da sie Einblicke in den emotionalen Zustand deines Hundes geben. Wenn du in der Lage bist, diese Signale zu erkennen, kannst du proaktiv handeln, um die Situation zu entschärfen und deinen Hund zu unterstützen.

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Was sind Calming Signals oder Beschwichtigungssignale?

Unsere Hunde verständigen sich mit Lauten, wie Bellen, Knurren, Winseln, und mit der Körpersprache, den Ohren, der Rute, der Körperhaltung. Auch die Beschwichtigung oder die Beruhigung werden als Signale in dieser Form vom Hund geäußert. Unsere Hunde zeigen solche Signale, um bestimmte Situationen, auch Konflikte zu entspannen, gegenüber Artgenossen und auch uns gegenüber. Wichtig ist für uns, solche Calming Signals auch zu erkennen.

Beschwichtigungssignale können sein

Gähnen.

Lecken über die Nase.

Pfote anheben.

Sehr langsame Bewegungen.

Der Vorderkörper ist tiefer gestellt (Spielaufforderung)

Abwendung von Kopf.

Abwendung des gesamten Körpers.

Blickkontakt meiden.

Im Bogen laufen.

Blinzeln.

Hinlegen.

Erstarren – still liegen, sitzen, stehen.

In einer Situation den Boden beschnuppern.

Rute ist gesenkt, und schnelles Wedeln.

Hängende Rute, und langsames Pendeln.

Übersprunghandlungen (das Verhalten passt überhaupt nicht zur derzeitigen Situation).

 

ABER: Einzelne Verhaltensweisen, die als Beschwichtigungssignal genannt sind, dürfen nicht isoliert betrachtet werden, sondern immer im Kontext der aktuellen Ereignisse betrachtet werden.

Ein Hund möchte beispielsweise einem Artgenossen/oder uns zeigen, die Situation ist mir nicht behaglich, ich fühle mich unsicher, ich möchte keinen Streit.

Ein rangniedriger Hund im Rudel (auch uns gegenüber) bedeuten Calming Signals auch, dass sich der Hund unterordnet.

Somit können wir Calming Signals auch als eine Strategie bezeichnen, um Konflikte zu vermeiden.

Es ist wichtig, dass wir die Calming Signals kennen, insbesondere, wenn zwei sich unbekannte Hunde das erste Mal begegnen, ist es uns möglich, deren Verhalten einzuschätzen. Die genannten Signale sind in der Regel deutliche Hinweise auf Beruhigung und Beschwichtigung.

Das ABER bleibt dennoch als Hinweis bestehen, und wir müssen unseren Hund gut kennen und auch verstehen, wie er seine Körpersprache im Alltag einsetzt und sehr unterscheiden können an seinem Gesamtverhalten, ist es eine Beschwichtigung oder könnte sich möglicherweise doch ein Konflikt anbahnen.