Arthrose bei Hunden

Arthrose ist eine weit verbreitete Gelenkerkrankung bei Hunden, insbesondere bei älteren Tieren. Wir bieten dir umfassende Informationen über die Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten von Arthrose. Erfahre, wie du deinen Hund unterstützen kannst und welche präventiven Maßnahmen sinnvoll sind, um die Lebensqualität deines Vierbeiners zu erhalten.

Was ist Arthrose?

Arthrose ist eine degenerative Gelenkerkrankung, die durch den fortschreitenden Abbau des Gelenkknorpels gekennzeichnet ist. Bei Hunden tritt sie häufig im Alter auf, kann jedoch auch bei jüngeren Tieren aufgrund von Verletzungen oder genetischen Prädispositionen vorkommen. Die Erkrankung führt zu Schmerzen, Steifheit und einer eingeschränkten Beweglichkeit. Arthrose ist zwar nicht heilbar, aber behandelbar. Eine frühzeitige Diagnostik kann helfen, den Verlauf der Krankheit positiv zu beeinflussen und das Wohlbefinden Ihres Hundes zu verbessern.

Symptome und Diagnose

Die Symptome von Arthrose können variieren, aber häufige Anzeichen sind Lahmheit, Schwierigkeiten beim Aufstehen oder Treppensteigen sowie eine verminderte Spiel- und Bewegungsfreude. Manche Hunde zeigen auch Verhaltensänderungen, wie Reizbarkeit oder Vermeidung von Berührungen. Um Arthrose frühzeitig zu erkennen, ist es wichtig, regelmäßig beim Tierarzt eine Untersuchung durchführen zu lassen. Dies kann durch körperliche Untersuchungen, Röntgenaufnahmen und gegebenenfalls durch weitere bildgebende Verfahren geschehen. Eine präzise Diagnose ist unerlässlich, um die geeigneten Behandlungsmethoden einzuleiten.

Behandlung und Prävention

Die Behandlung von Arthrose bei Hunden umfasst verschiedene Ansätze, die je nach Schweregrad der Erkrankung variieren können. Dazu gehören physikalische Therapie, Schmerzmittel und entzündungshemmende Medikamente. Zudem gibt es geeignete Nahrungsergänzungsmittel wie z.B. Grünlippmuscheln-Präparate. Zusätzlich ist eine Gewichtsreduktion entscheidend, um die Gelenke deines Hundes zu entlasten. Wichtig sind auch gezielte Gelenkübungen, eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige tierärztliche Kontrollen.

Das Thema „Arthrose bei unseren Hunden“ ist zu einem Dauerbrenner.

 

Deshalb haben wir mal einige Aspekte und Hinweise für dich zusammengestellt.

 

Allgemeines

Die Arthrose ist eine degenerative Gelenkerkrankung, die bei Hunden, besonders im höheren Alter, häufig auftritt. Sie führt zu Verschleiß und Entzündungen in den Gelenken, was Schmerzen und Bewegungseinschränkungen verursacht.

 

Anzeichen

Steifheit, besonders nach dem Aufstehen oder längeren Ruhephasen

Lahmheit oder unregelmäßiger Gang

Schwierigkeiten beim Aufstehen, Hinlegen oder Treppensteigen

Weniger Aktivität und Spielfreude

Schmerzreaktionen bei Berührung bestimmter Körperstellen

Lecken oder Kauen an schmerzenden Gelenken

Veränderungen im Verhalten, z.B. erhöhte Reizbarkeit

 

Wie sollten wir Hunde-Eltern uns verhalten

Wichtig!!! Frühzeitige Diagnose: Bei Verdacht auf Arthrose einen Tierarzt aufsuchen

Gewichtskontrolle: Übergewicht vermeiden, da es die Gelenke zusätzlich belastet

Angepasste Bewegung: Regelmäßige, aber schonende Aktivität fördern

Warme und weiche Liegeplätze anbieten

Rutschfeste Böden in der Wohnung bereitstellen

Medikamente nach tierärztlicher Verordnung geben

Ergänzende Therapien wie Physiotherapie in Betracht ziehen

Die Ernährung anpassen, eventuell mit Nahrungsergänzungsmitteln

Geduld und Verständnis zeigen, da Hunde mit Arthrose mehr Zeit für alltägliche Aktivitäten benötigen

✓ Es ist wichtig, aufmerksam auf Veränderungen im Verhalten und der Bewegung des Hundes zu achten und bei Verdacht auf Arthrose einen Tierarzt zu konsultieren. Mit der richtigen Behandlung und Pflege kann die Lebensqualität der Hunde deutlich verbessert werden.

 

Anzeichen

Bewegungsänderungen:

Steifheit, besonders nach dem Aufstehen oder längeren Ruhephasen

Lahmheit oder unregelmäßiger Gang

Schwierigkeiten beim Aufstehen, Hinlegen oder Treppensteigen

Zögern vor Sprüngen (z.B. ins Auto oder aufs Sofa)

Verhaltensänderungen:

Verringerte Aktivität und Spielfreude

Weniger Ausdauer bei Spaziergängen

Erhöhte Reizbarkeit oder Aggressivität

Rückzugsverhalten

Körperliche Anzeichen:

Schmerzreaktionen bei Berührung bestimmter Gelenke

Lecken oder Kauen an schmerzenden Stellen

Sichtbare Schwellungen an den Gelenken

Muskelabbau durch verminderte Bewegung

Allgemeine Beobachtungen:

Gewichtszunahme durch weniger Bewegung

Veränderungen im Schlafverhalten

Appetitlosigkeit

 

Jahreszeitliche Verschlechterung:

Verstärkte Symptome bei kaltem oder feuchtem Wetter

► ► ► ►Es ist wichtig zu beachten, dass diese Symptome auch auf andere Erkrankungen hindeuten können. Wenn du eines oder mehrere dieser Anzeichen bei deinem Hund bemerken solltest, bitte die Tierärztin/den Tierarzt. Eine gesicherte Diagnose ist wichtig. ◄ ◄ ◄

 

Behandlung

Die Behandlung von Arthrose bei Hunden kann verschiedene Ansätze umfassen:

  1. Medikamentöse Therapie: Schmerzmittel und Entzündungshemmer, wie z.B. NSAIDs (nicht-steroidale Antirheumatika), können eingesetzt werden, um die Schmerzen zu lindern.
  2. Gewichtsmanagement: Eine Gewichtsreduktion kann helfen, die Belastung der Gelenke zu verringern und die Beweglichkeit zu verbessern.
  3. Physiotherapie: Gezielte Übungen und Therapien können helfen, die Muskulatur zu stärken und die Flexibilität zu fördern.
  4. Ernährungsanpassung: Die Futterzusammensetzung kann mit speziellen Gelenknahrungen, die Nährstoffe wie Glucosamin* und Chondroitin**, Grünlippmuschel-Präparate enthalten, optimiert werden.

* Glucosamin ist ein Aminozucker und besteht aus Glukose und einer Aminogruppe besteht. Und ist Bestandteil des Bindegewebes, des Knorpels und der Gelenkflüssigkeit. Es wird bei degenerativen Erkrankungen eingesetzt.

** Chondroitinsulfat ist ein natürlicher Bestandteil von Knorpelgewebe. Diese Substanz wird oft mit Glucosamin kombiniert.

 

Welche Vorsichtsmaßnahmen und Überlegungen sind darüber hinaus noch sinnvoll?

Bewegungsmanagement

Vermeide zu anstrengende oder lange Aktivitäten

Bevorzuge mehrere kürzere Spaziergänge statt eines langen

Achte auf sanfte, kontrollierte Bewegungen (z.B. Schwimmen)

Umgebungsanpassung

✘ Eine rutschfeste Matte oder Teppiche in glatten Bereichen.

✘ Biete weiche, warme Liegeplätze an.

✘ Vermeide Zugluft und Kälte

Gewichtskontrolle

✘ Halte das das Gewicht deines Hundes im gesunden Bereich

✘ Passe die Ernährung bei Bedarf an

Unterstützung bei Bewegungen

✘ Helfe deinem Hund beim Ein- und Aussteigen aus dem Auto

✘ Unterstütze ihn beim Treppensteigen, wenn nötig

Medikamente und Behandlungen

✘ Gebe die verschriebene Medikamente regelmäßig und wie angeordnet

Vorsicht beim Spielen, um plötzliche Bewegungen zu vermeiden

Achte auf mögliche Gefahrenquellen im Haus (z.B. glatte Böden)

Wärme und Kälte:

✘ Wende Wärme vor Aktivitäten an, um die Gelenke zu lockern.

✘ Massagen der Muskulatur zur Aufwärmung.

Geduld und Verständnis:

✘ Gebe deinem Hund die Zeit, die er braucht.

✘ Verständnis, wenn er mal einen schlechten Tag hat.

 

Fazit

Arthrose ist eine nicht zu unterschätzende Erkrankung, die die Lebensqualität von Hunden erheblich beeinträchtigen kann.

Eine frühzeitige Diagnose und ein individuelles Behandlungskonzept sind entscheidend, um den betroffenen Hunden ein schmerzfreies und aktives Leben zu ermöglichen.

Achte bitte auf Anzeichen von Gelenkproblemen.

Auch mit Arthrose kann dein Hund ein schönes und glückliches Leben leben!

Wir erleben es seit 5 Jahren mit unserem Opi Kimba. Erst ist 15 Jahre alt. Er bekommt regelmäßig seine Schmerzmedikation, zudem ein Grünlippmuschel-Präparat. Regelmäßig erfolgt ein Blut-Check. Die altersbedingten weiteren Erkrankungen werden adäquat behandelt. Der kleine Kerl ist seinem Alter entsprechend top-fit.